News dura lux/relais im Elektrohaus aufgeführte Bild-Ton-Kopplung Freitag, 20. Mai 2005, 21h In einer audivisuellen performance werden Musik- und Bildwelt live aufgeführt. Akustische, elektrische und elektronische Instrumente kommen ebenso zum Einsatz wie Mikrophone und CD-Spieler. Sechs bis acht Diaprojektoren werden manuell bedient, die Animation entsteht durch Live-Eingriffe wie Halbscheiben, Schutter, Dimmer oder Wasserwände. Der Aufbau der Installation ist eine Konstruktion in der visuelles und akustisches Equipment an einem gemeinsamen Arbeitsplatz steht. Die Aufführung dauert etwa eine Stunde. dura lux sehen sich als experimentelle Dia-Dokumentarfotografen. Favorisiert wird das antiquierte Diamedium wegen seiner Schärfe, Farbtreue und Brillianz, weil es sich dank komplexer Steuertechnik für rauminstallationen eignet und ein spontanes Aufnehmen und Montieren erlaubt. Bei relais stammt die Tonwelt, die oft filmmusikähnliche Züge hat, zu einem großen Teil aus Geräuschen und analogen Instrumenten. Archiv: dura lux/relais im SKAM aufgeführte Bild-Ton-Kopplung Sonntag, 10.April 2005, 21h 3 Euro dura lux: Allgemeinplätze Erste Eröffnung am Donnerstag, den 10. März 2005, um 19 Uhr. Einführung von Herrn Alexander Rischer. Zweite Eröffnung am Donnerstag, den 17. März 2005, um 19 Uhr. Geöffnet bis 20. März 2005 jeweils von Mittwoch bis Sonntag 16 bis 20 Uhr. Wer kennt sie nicht, die Bausünden, die weltweit für ganze Stadtteile entwickelt werden? Eines jener Quartiere ist die City Nord (...Süd...Hafen...). Einst von euphorischen Stadtplanern als reiner Bürokomplex entwickelt, stehen heute wegen dieser Monotonie Gebäude leer oder werden zu Ateliers und Galerien. So ist der Künstler Indikator für funktionsgestörte Orte. dura lux hat helle Freude an solchen Räumen. Sie dienen als Spiegel für Motive des Zerfalls, der Leere und des Leerstands, aber auch als starker Kontrast zu einer visualisierten Sehnsucht nach Idylle und Freiraum. Der Ort und seine Benutzer werden dokumentiert und durch einen Kunstgriff mit Kunstpublikum konfrontiert. Dank Öffentlichkeit und Publikum wird eine lebendige Stadt simuliert, eine Utopie visualisiert. Diese kurze Belebung beruhigt den Spekulaten und tut etwas für die Aufwertung seiner Immobilien. Gezeigt werden filmische Bild-Ton-Diaschauen auf mehreren Rückprojektionsleinwänden, sichtbar in und auþerhalb der Galerie. Exhibition wird zum Dialog, Kunstraum zum Terrarium der Bilder und derer die darin dargestellt werden.
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